Südafrika (3. März - 2. Mai 2015)


Jo'burg


Joburg - Christiana - Kimberley

Dank Mithilfe einer Freundin von Cecile in Joburg erhielten wir das Visa für Mosambik in kürzester Zeit. Am Samstag Abfahrt Richtung Kimberley, Worcester, Beaufort West nach Stellenbosch zum Winetasting. Weiter nach Simons Town am Atlantik. Morgen geht's weiter zum Kap der guten Hoffnung und dann Richtung Cape Town zum Tablemountain.


Kimberley - Matjiesfontein - Franschhoek - Stellenbosch


Simon's Town - Kap der guten Hoffnung - Kapstadt - Cap Agulhas - Durban

Haben das Kap der Guten Hoffnung gefunden - Kapstadt erkundigt  

und den südlichsten Punkt von Afrika - Cape Agulhas - erreicht!

Von Cape Aguhlas - dem suedlichsten Punkt Afrikas fahren wir der Garden Route entlang nach Port Elizabeth, weiter durch die Cisskei nach East London und die Transkei  nach Durban. Vom Afrika des weissen Mannes sind wir nun in dem des schwarzen Mannes angekommen. Unterwegs haben wir gefroren, unsere Zelte wurden fast vom Dach "gefegt", haben starke Gewitter erlebt und viele neue Eindrücke erhalten. Nun sind wir in den Subtropen, es ist warm angenehm... gut um Ferien zu machen. Morgen Sonntag gehts es dann weiter der Nordküste  Durbans entlang Richtung Mosambik.


Durban - Hluhluwe NP - St. Lucia

Ab Durban nehmen wir die N2 Richtung Hluhluwe in der Sand Forest Lodge - kurz vor der Fals Bay - übernachten wir. Frümorgens gehts dann weiter in den Hlulhuwe National Park...Safari ist angesagt. Schon kurz nach dem Eingangsgate sehen wir die ersten Breitmaulnashörner, eine sehr seltene Spezie. Hill Top Camp wird unser nächster Ubernachtungsort, wir tauschen fuer 1 Nacht das Zelt mit einem Rundhaus. Nach einer gewitterreichen Nacht, gehts am nächsten Tag weiter durch den Park Richung iUmfolozi. Die Ausbeute an Tieren ist gewaltig...Nyalas, Warzenschweine, Wassserbüffel, Impalas, Loewen, Elefanten, Giraffen,Gnus, Impalas, Giraffen Kadaver, 4 weitere Breitmaulnashörner, Geier. Wir verlassen den Park Richtung St Lucia wo wir unsere Zelte auf dem Sugarloaf Zeltplatz aufstellen. Hier bleiben wir bis Montag, machen Ausflug auf dem Lake St  Lucia mit seinen 1800 Hypos, nach dem Cap Vidal und wieder retour nach St Lucia. Jetzt bereiten wir uns fuer die letzten etwa 150 km nach Mosambik vor.


Mosambik (2. April - 8. Mai 2015)


St. Lucia - Port Vidal - St. Lucia - Sodwana Bay - Sand Forest Lodge - Bhanga Nek - Punto de Ouro -Maputo (Mosambik)

 Nach einem Abstecher nach Port Vidal – war als Uebernachtungsort vorgesehen –wegen agressiven Affen, zu vielen Leuten und lausigem Campingplatz, geht es zurück auf den ruhigen, gut gelegenen Campingplatz von St Lucia. Bleiben 4 Nächte dort. Ausflug mit dem Schiff auf dem Lake St Lucia, sehen viele Hypos, Krokodile. Sonst Faulenzen angesagt. Es ist Osterzeit, die Südafrikaner sind unterwegs…man sagt, alle Plätze seien ausgebucht….na ja. Weiter geht es zur Sodwana Bay. Riesiger Campingplatz, soll ausgebucht sei…aber es hat noch sehr, sehr viel Platz. Die Sodwana Bay ist fest im Besitz der Südafrikaner mit Ihren Booten. Wir planen die Route den Dünen entlang nach Bhanga Nek. Zuerst muss aber Jürgs Toyoto noch in die Garage… neues Radlager. Dann beginnt das Abenteuer. Etwa 80 km Sandroad, mit teilweise tiefem Sand, schwierigsten Bedingungen…Käsers Toyota kommt von der Strasse ab und landet in den Bäumen…gerettet wird dieser durch Jürgs Landi und einem einheimischen Landrover…und Dank unserer Seilwinde…Leute, Sandfahren will gelernt sein. Wir lassen Luft ab (an den Pneus…unsere ist schon „draussen“) Nach gut 20 Minuten liegt der Käser schon wieder neben der Strasse. Die Seilwinde kommt wieder zum Zug und Jürg zieht mich mit einem Zug raus. Jetzt ist aber fertig lustig, volle Konzentration ist angesagt… und nach etwa 5 Stunden kommen wir in Bhanga Nek an, kleiner, total abgelegener Camping Platz am Anfang der Kosy Bay. Am 2. April geht es ab Richtung Punto de Ouro, Grenzübergang nach Mosambik. Problemlos fahren wir in Mosambik ein. Nochmals 14 km extreme Sandstrasse bis zum Ort Punto de Ouro. Wird während dieser Zeit von südafrikanischen Touristen bevölkert. Campingplatz schön am Meer…sogar baden kann man .Nun geht es nochmals gut 90 im bis Maputo. Davon die Hälfte Sand… Rest kaputte Asphaltstrasse…d.h. keine Strasse, dafür Schlaglöcher. Total durchgerüttelt treffen wir gegen Mittag in Catembe ein. Hier geht es mit der Fähre rüber nach Maputo.Ticket,etwa  1 Sunde warten… 20 Minuten Ueberfahrt und wir sind in Maputo… ewas „Caputo“. Wir ziehen für 2 Tage ins Hotel bis es dann am Sonntag weiter geht.


Maputo – Chidenguele – Inhambane – Inhassoro – Beira

Ostersonntag, wir verlassen Maputo Richtung Norden. Alle paar Kilometer Polizeikontrollen…die Geschwindigkeit wird gemessen, aber an uns ist niemand interessiert. Die Landschaft ist gleichmässig grün, viele Bäume, vor allem Cashew nuts und Mango. Den Strassen entlang hunderte von Kindern… die Bevölkerung wird noch lange nicht aussterben.  In Inhambane campieren wir auf dem legendären White Sand Campingplatz. Alles etwas abgewrackt…lebt wohl davon, dass er eben legendär ist…und nicht allzu sauber. Dafür entschädigt uns der Campingplatz von Inhassoro. Schön unter Bäumen, direkt am indischen Ozean. Wir bleiben 2 Nächte und planen die weiteren Etappen in den Norden…die EN 1 führt uns dann über Inchope nach Beira. Die Strasse ist nicht extra Klasse, aber bis Inchope kommt man gut voran. Dort geht’s rehts nach Beira….viel LKW Verkehr…wir können bei Jürg und Karins „Autostopperin“ übernachten. Eine Spanierin mit Ihrer Kollegin die vor ein paar Tagen vor Inhassaro an der Strasse stand und auf den Bus wartete…und in die Karin in Beira…an der Beach Road sozusagen „hineingelaufen“ ist. Wir schlafen gut…inkl.Internet…Beira ist eine richtige, afrikanische Hafenstadt, viel Transitverkehr nach Zimbabwe, etwas chaotisch, sight seeing ist nicht angesagt. Ueberigens hat Beira die höchste Aids Rate von Mosambik.


Beira - Caia - Quelimani

Verlassen Beira gegen 0900 hrs, versuchen zu Geld zu kommen, kein Glück, alle Automaten sind leer. Nach etwa 30 km finden wir in Dondo die Abzweigung nach Caia (Ueberland  Route, rechts vom Gorongosa Nationalpark vorbei. Die nächsten etwa 220 km fordern uns, wir benötigen etwa 5 reine Fahrstunden. Strasse führt viel durch Wald, tiefe Wasserlöcher und andere strassentechnische Ueberraschungen. Wieder auf der EN 1 erreichen wir kurz vor Catapu die M’Phingwe Lodge. Schönes Camp im Wald, saubere Hütten, alles tip top. Am nächsten Tag Ausflug zur Don Ana Brücke. War 1934 die wohl längste Eisenbahnbrücke der Welt über den Zambesi. Eindrücklich. Heute fahren die langen Züge mit Kohle von Tete nach Beira drüber. Nach 4 Stunden sind wir wieder im Camp zurück. Nach einer guten, kühlen Nacht entschliessen wir uns am Sonntag im Waldcamp den Suni Trail „abzulaufen“ Etwa 6 km, viel im Wald… es sind auch noch einige riesen Bäume überiggeblieben. Heute, 13.4. war geplant: Catapu via Caia nach Matacanja, weiter bis zum Grenzort Milange. Wir fuhren durch eine interessante Landschaft bis zum  Rio Luala ….. doch die Brücke steht nicht mehr. Einzige Alternative,umkehren, zurück auf die EN 1 bei Lua Lua…da entschliessen wir uns, nach Quelimane zu fahren, einziger Ort im Umkreis von  4 Stunden Fahrzeit mit Unterkunftsmöglichkeiten. Quelimane, 3. Grösste Stadt von Mosambik, aber eher nicht empfehlenswert. Finden trotzdem gute Unterkunft in der Villa  Nagardas.


Quelimani - Cuamba

Wegen der starken Regenfälle vom Januar sind viele Strassen im Norden unpassierbar, weil Brücken eingestürzt sind oder ganz weg geschwemmt wurden. Die Strassen sind teilweise in sehr schlechtem Zustand, aber für unsere Toyotas kein Problem. Von Quelimane fahren wir über Alto Moluce nach Gurue. Die direkte Strasse Nampevo nach Gurue ist gesperrt. Nach etwa 8 Std Fahrzeit…wir holten das Letzte aus unseren Fahrzeugen. treffen wir gegen 1800 Uhr in Gurue ein. Bei Peter, einem Vorarlberger, campen wir im Hinterhof. Er führt hier eine Pension. Wir campen also mitten in der Stadt. Ist eine recht laute Nacht…Mittwochmorgen früh, geht’s ab nach Cuamba. Die ersten 30 km auf guter Strasse, durch eine herrliche Landschaft, viele Teefelder mit Pflückern, im Hintergrund immer die Berge. Total durchgerüttelt treffen wir um 1300 Uhr in Cuamba ein. Finden eine weiteres Mal am „Ende der Welt“ einen angenehmen Ort um zu übernachten. Wir ziehen heute die Rundhütten dem Zelt vor… so haben wir auch Zeit, alles zu entstauben und die Schäden zu beheben, die Rüttelstrassen so mit sich bringen, kaputte Eier, Kaffeedosen die sich miraculös geöffnet haben… und vieles mehr.


Cuamba  - Litchinga - Lake Niassa (Lake Malavi) -Marrupa - Niassa Reservat

Die üblichen Rüttelstrassen bringen uns nach Madinba, Grenzort zu Malawi, es geht  nun nördlich nach Lichinga. Die ersten 30 km  Teerstrasse mit vielen Löchern, dann wieder Naturstrasse. Die Landschaft ist abwechslungsreich, hügelig, wir steigen auf etwa 1400 m…ein kurzer, starker Regenfall verwandelt die Lateritstrasse in einen Sumpf, aber unsere Landcruiser meistern auch dieses Problem. In Lichinga übernachten wir im Waldcampingplatz…etwas abgelegen…und sehr rustikal. Die Toyotas müssen in den Service, machen bei Toyota Lichinga einen Termin für Mittwoch 22.4. dann geht es ab, 90 km auf guter Strasse an den Malawisee  ins Cetuka Beach Resort in Chawanga. Wir faulenzen hier bis Dienstag, der Ort ist sehr schön, mit Sandstrand und gutem Campingplatz, essen frische Fische (direkt vom Fischer)…Jürg hat das Fisch grillieren fest im Griff.

Zurück vom Lake Malawi in Lichinga müssen die Landcruiser  in den Service, wir verlängern auf dem Imigrationsamt das Visa um weitere 30 Tage…sowie auf dem Zoll die Wagenpapiere. Wir kriegen alles in 3 Tagen hin. Wir beschliessen daher, Mosambik nochmals zu queren. Am Donnerstag bis Marrupa, übernachten im Camping Quinta Manlia von Americo Jorge…kein Wasser, keine Dusche. In Marrupa gibt es kein fliessendes Wasser. Weiter 100 km in das Niassa Reservat, vom Eingang bis zum Maputo Camp nochmals etwa 50 km, Strassen immer eher auf der schlechteren Seite. Das Maputo Camp ist ein Ranger Quartier, gut gelegen, Mitten im Busch…Afrika pur. Nachts grasen die Büffel ums Zelt. Am Samstag fahren wir durch den Busch, Gras teilweise so hoch, dass man nichts mehr sieht, Strasse total zu. Zum Glück haben wir einen Führer mit uns, sonst wären wir wohl bei einer der mehren eingestürzten Brücken in einen Fluss gestürzt…alles zugewachsen. Nach 40 km kehren wir zurück. Herrlicher Sonnenuntergang auf einem Hügel, kurz ausserhalb des Camps. Einzigartig, soweit das Auge sieht Urwald….dazwischen Inselberge. Das sind grosse, teilweise kahle Hügel, die verstreut im Gebiet „rumstehen“. Woher der Name „Inselberg“ kommt – keine Ahnung, die Einheimischen sagen so. Übrigens haben wir keine Tiere gesehen. Das Gras ist jetzt, gerade nach der Regenzeit viel zu hoch und zu dicht…es gäbe Löwen, Elefanten, Buffalos, verschiedene Antilopen Arten, worunter wohl die grösste Popolation von Sable Antilopen in Afrika. Es geht wieder zurück nach Marrupa…nächstes Ziel dann Pemba, am indischen Ozean.


Niassa -Reservat - Marrupa - Pemba

Weiter 100 km in das Niassa Reservat, vom Eingang bis zum Maputo Camp nochmals etwa 50 km, Strassen immer eher auf der schlechteren Seite. Das Maputo Camp ist ein Ranger Quartier, gut gelegen, Mitten im Busch…Afrika pur. Nachts grasen die Büffel ums Zelt. Am Samstag fahren wir durch den Busch, Gras teilweise so hoch, dass man nichts mehr sieht, Strasse total zu. Zum Glück haben wir einen Führer mit uns, sonst wären wir wohl bei einer der mehren eingestürzten Brücken in einen Fluss gestürzt…alles zugewachsen. Nach 40 km kehren wir zurück. Herrlicher Sonnenuntergang auf einem Hügel, kurz ausserhalb des Camps. Einzigartig, soweit das Auge sieht Urwald….dazwischen Inselberge. Das sind grosse, teilweise kahle Hügel, die verstreut im Gebiet „rumstehen“. Woher der Name „Inselberg“ kommt – keine Ahnung, die Einheimischen sagen so. Übrigens haben wir keine Tiere gesehen. Das Gras ist jetzt, gerade nach der Regenzeit viel zu hoch und zu dicht…es gäbe Löwen, Elefanten, Buffalos, verschiedene Antilopen Arten, worunter wohl die grösste Popolation von Sable Antilopen in Afrika. Es geht wieder zurück nach Marrupa…nächstes Ziel dann Pemba, am indischen Ozean.

Verlassen Marrupa früh morgens. Die ersten 60 km sind beste Asphaltstrasse, weitere 90 km dann absolute Buschstrasse, teilweise durch offene Gebiete, dann wieder durch tiefen Wald, wir kreuzen einen Bus…sehr eng…sowie einen Lastwagen. Sonst kommt einem kein Fahrzeug entgegen. Die Dörfer entlang der Strasse scheinen in einem Dornröschenschlaf zu sein. Sauber, kein Plastik….Afrika vor 100 Jahren. Wir fahren in Montepuez ein, ein verschlafenes Dorf, aber wichtig für die lokale Landwirtschaft. 


Ibo-Island


Pemba - (Ibo-Island) - Quionga - Grenze Tanzania

Weiter geht’s auf guter Gravelstrasse und später auf Asphaltstrasse mit einigen wenigen Potholes nach der Hafenstadt Pemba. Es herrscht „unterdrückte“ Aufbruchstimmung, man hat Gas gefunden, grosse Projekte stehen an, falls dann die Regierung mal Ihren endgültigen Segen dazu gibt. Sind in Russel’s Black Magic Camp, ein angenehmer Ort, einige Tage zu verbringen, um sich von den „Strapazen“ der letzten Wochen zu erholen. Jürg und Karin fahren nach drei Tagen weiter auf die Insel Ibo, wir werden uns dann in Pangane, etwa 6 Stunden von Pemba nordwärts, am weissen Sandstrand unter Palmen wieder treffen.

Wir fahren nicht an den Strand von Pangane, die Strasse ans Meer runter ist sehr schlecht, das Camp verlottert, unbrauchbar. Auf der Fahrt an die Grenze nach Tanzania machen wir Zwischenhalt in Mocimboa da Praia – „Chez Natalie“, guter Campingplatz. Dann weiter an die Grenze nach Quionga. Bis Palma ist die Strasse neu und sehr gut, die letzten Kilometer dann noch Gravel-Piste. Es beginnt zu regnen und wird recht rutschig. In Quionga  empfängt uns der Jahrhundertregen…4 Stunden ununterbrochener Tropenregen. Zum Glück gibt es Andre und Anna-Marie das Missionarehepaar, in ihrem Haus überleben wir den Sturm bevor wir dann die Zelte unter dem Mangobaum aufstellen. Ob die Ferry fährt, hängt von der Flut ab. Wir faulenzen einen Tag in Quionga und hoffen, am Samstagmorgen früh die Ferry rüber nach Tanzania nehmen zu können.

Wir sitzen gemütlich im Camp von Andre. Plötzlich wird es hektisch. Andre kommt mit Info, dass die Fähre am Samstag um 06.20 Uhr fährt, die Imigration eigentlich auch um 06.00 Uhr, aber meistens erst gegen 07.00 Uhr mit der Arbeit beginnt, also zu spät für die Fähre. Vom Grenzbaum zur Anlegestelle sind es noch 5 km schlechtester Strasse. Wir beschliessen aufzubrechen und am Abend den Zoll zu passieren, dort die Nacht zu verbringen um am frühen Morgen dann rechtzeitig vor Ort zu sein. Beim Zoll heisste es, man müsse morgens um 05.00 Uhr an der Ablegestelle sein. Wir könnten auf dem Zollparkplatz zelten. Wir machen eine Besichtigung der Strasse zum sogenannten Hafen. Wir hatten mal weisse Toyotas, nun sind diese schwarz. Elende Strasse, Sumpfgebiete. Unten ein Chaos, einige dunkle Gestalten, verschiedenste Informationen…es komme noch eine Fähre… dann wieder nicht. Sie kommt dann doch, wir sind zum Glück dort und verladen ganz schnell. Gut kommen wir in Tanzania an. Können alle Papiere erledigen…dies auch entgegen erhaltener Informationen.  Innerhalb kurzer Zeit haben wir Visa, Versicherung für das Auto gelöst, Carnet de Passage gestempelt. Wir hatten  Glück...alles ging schlussendlich tip top und wir können erst noch auf dem Parkplatz der Imigration zelten, inzwischen ist es stockdunkel geworden, nicht ratsam sich auf Afrikas Strassen zu bewegen. Wir kochen eine Suppe und legen uns schlafen


Tanzania (8. Mai - 25. Juni)


Grenze - Kilwa Mosoko - Selous-Park

Eine gute Fahrstunde nach der Grenzen erreichen wir Mtwara. Die Autos müssen gewaschen werden, finden auch gleich eine Tankstelle mit guter Waschanlage. Wechseln Geld, machen einige Einkäufe und weiter geht’s es dann via Lindi nach Kilwa Masoko. Bleiben einige Tage in der Kilwa Beach Lodge. Liegt direkt am weissen Sandstrand, riesige Bucht, ruhiges Meer, ein guter Ort. Betätigen uns „kulturell“, besuchen die Insel Kilwa Kisiwani, Unesco Weltkulturstätte, mit Ruinen aus dem 12. Bis 14.Jahrhundert. Am Freitag geht’s voraussichtlich weiter, via Selous Reservat –Morogoro nach Dar es Salaam.


Selous-Park

Ab Kilwa fahren wir auf guter Strasse bis Kibiti. Dann auf Buschstrasse bis kurz vor den Eingang zum Selous Game Reserve. Alle Lodges sind noch geschlossen, die Saison beginnt erst im Juni. Wir haben Glück und finden ein „offenes“ Camp. Wir dürfen mitten im Camp zelten, direkt über dem Fluss. Ein herrlicher Ort. Morgens früh geht’s weiter in den Selous.  Jürg und Karin werden eine Nacht im Selous campieren, wir fahren direkt durch nach Morogoro. Im Park sehen wir viele Tiere – Giraffen, Impalas, Gnus. Die Strasse im Park ist zum grössten Teil gut, gewisse Strecken sind schwierig. Vom Parkausgang geht’s durch die Uruguru Berge nach Morogoro. Die Landschaft ist einzigartig, viel Ackerland, Gebirge, Passtrassen…und vor allem eines, oberlausige Strasse. Für die etwa 130 km benötigen wir etwa 5 Stunden. Total kaputt treffen wir in Morogoro ein. Ein angenehmes Städtchen, umgeben von Bergen, angenehmes Klima. Bleiben einen Tag hier, bevor es weiter nach Dar es Salaam geht.


Morongoro - Dar es Salaam - Bagamoyo

Bis zu den Vororten von Dar es Salaam geht es flüssig vorwärts. Dann fängt der Grossstadtverkehr an. Dar es Salaam empfängt uns mit viel Staub, Staus, Chaos. Finden aber sofort das Hostel der Lutheraner. An bester Lage – am Meer und im Stadtzentrum. Die wichtigsten Sachen in Dar sind schnell besichtig. Ist alles zu Fuss machbar.

 

Wir beschliessen, am nächsten Morgen gleich weiter nach Bagamoyo zu fahren, 75 km nördlich von Dar, ein geschichtsträchtiger Ort. Bleiben bis am Samstag 23.Mai dort, „erforschen“ die Stone Town, das Denkmal der Christenheit sowie das Areal der Holy Ghost Kirche mit sehr interessantem Missionsmuseum. Bagamoyo hat in der Geschichte der Sklaverei eine wichtige Rolle gespielt, die Deutschen war hier auch sehr präsent – bis 1916 -. Wir lernen hier viel über die Geschichte Ostafrikas und deren Hintergründe.


Saadani-Nationalpark - Ushongo-Beach - Peponi-Beach

Verlassen Bagamoya, zuerst auf guter Strasse, zweigen dann ab Richtung Saadani National Park. Die Strasse wird immer schlechter und wird so bleiben. Der Saadani National Park bietet uns bei der Durchfahrt eigentlich gar nichts. Bald ist man durch den Park und die ersten Sisal Felder tauchen auf. Sisal ist wieder begehrter als noch vor ein paar Jahren. Ueber Pfingsten sind wir an der Ushongo Beach, in  “ the Beach Crab Lodge.“ Gehört Alex und seiner Frau aus Deutschland. Netter Ort, für uns vielleicht etwas  zu „eng“.  Nach Pfingsten dislozieren wir an die nur etwa 40 km entfernte Peponi Beach. Vor Pangani müssen wir mit der Fähre über den River, das „Städtchen“ bietet wenig, einige kleine Läden sowie natürlich einige alte, ehemals deutsche Gebäude. Diese Gegend gehörte ja auch zu Deutsch Ost Afrika. Nach etwa einer halben Stunden fahren wir in die Peponi Lodge ein. Hier gefällt es uns gut. Schöne Camping Plätze, grosszügig angelegt. Wir machen einen Ausflug mit der Dhwo auf die Sandbank, 1 Stunde segeln, dort gibt es Mittagessen, dann weiter zu den Riffs, wo wir versuchen, mittels Taucherbrille und Schnorchel die Unterwasserwelt zu beobachten. Für Donnerstag haben wir 4 Fahrräder bestellt um durch die Sisal Felder zu fahren. Es regnet, bei einem Unterbruch starten wir trotzdem…es wird ein schwierige und schmutzige Angelegenheit, schon fast ein kleines Abenteuer. Juerg und Karin werden am Samstag Richtung Moshi durch die Usambara Berge fahren, Kaspar und Cecile via Tanga und Lunga Lunga nach Mombasa. Am 24. Juni trifft man sich dann wieder in Arusha oder Moshi zur grossen Safari.


Pangani – Amani Nature Reserve – Lushoto – Mambo - Moshi

Nach Käsers  Abreise blieben Karin und ich noch zwei Tage im Peponi Beach doch es regnete auch in dieser Zeit immer wieder. Am Montag ging es weiter Richtung Amani Mountain auf 1300 MüM. Die Fahrt war speziell, im Tal waren die Strassen vom vielen Regen total aufgeweicht und den Berg hinauf fuhren wir durch dichten Urwald mit tiefen Dreckstrassen. Am Abend ging es zum Chamäleon-Night-Walk und am nächsten Tag auf eine drei stündige Bushwanderung. Danach ging die Reise nach Lushoto 1500 MüM wo wir eigentlich einen Suhaeli Sprachkurs bei Sabine einer Deutschen, verheiratet mit einem Tanzanier, besuchen wollten. Doch leider hatte sie bereits andere Pläne und so buchten wir fünf Tage in der Mullers Mountain Lodge einem Deutsch Tanzanier. Da Karin einen kräftigen Husten eingefangen hat, mussten wir ein wenig ruhen. Von Mullers Lodge aus besuchten wir den Irente View Point (herrliche Aussicht auf den Arusha Highway) und danach machten wir eine 3 stündige Wanderung zu einem Urwald-Wasserfall. Von Mullers ging es weiter (Högerli uf Högerli ab) zur Mambo View Point Ecolodge auf 1800 MüM. Mit Hermann und Marion (Holländer), die eingebunden mit der einheimischen Bevölkerung die Lodge führen, erlebten wir zwei interessante Tage. Von hier fuhren wir weiter, zuerst innerhalb 14km 1000Höhenmeter auf einem Feldweg talwärts, die Kurven mussten zum Teil zwei Mal angesetzt werden, zur Tona Lodge in den Pare Mountains auf 1600 MüM. Da wir eigentlich genug hatten von der Höhe und Karin immer noch stark hustete, beschlossen wir nach Same zu fahren das am Weg nach Moshi liegt. Fact des Tages 150km, Fahrzeit 8 Stunden. Nach der Übernachtung im Elephant Motel in Same fuhren wir direkt weiter nach Moshio wo wir uns jetzt in der Honey Badger Lodge wirklich erholen und dann am 23. Juni Käsers wieder treffen.  


Moshi und Umgebung